Der Herforder Stadtverband der Partei DIE LINKE hat ihre Kandidat*innen zur Bürgermeister- und Stadtratswahl gewählt.

Stadtverband Herford

Außerdem beschlossen die Mitglieder einstimmig ihr Wahlprogramm.

Presseerklärung zur Kandidat*innenaufstellung

 

DIE LINKE für eine solidarische Stadt Herford

 

Der Herforder Stadtverband der Partei DIE LINKE hat sich Sozialen Zentrum FlaFla getroffen, um ihre Kandidat*innen zur Bürgermeister- und Stadtratswahl aufzustellen.

Außerdem beschlossen die Mitglieder einstimmig ihr Wahlprogramm.

DIE LINKE steht für eine soziale, ökologische und solidarische Politik“. Und sie ist der Ansicht, dass es Zeit wird für eine Frau als Bürgermeisterin.

Deshalb hat sie die derzeitige Fraktionsvorsitzende Inez Déjà einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert.

 

Die zwölfköpfige Reserveliste wird von Inez Déjà als Spitzenkandidatin angeführt, auf den Plätzen zwei und drei folgen die Diplom-Soziologin Marlies Burgdorf sowie der Sozialarbeiter Harald Korten.  Insgesamt 22 Bewerber*innen treten für die Partei in den Wahlbezirken der Stadt am 13. September an.

 

„Gemeinsam in einem längeren Prozess haben wir ein Wahlprogramm erarbeitet, dass deutliche Verbesserungen für die die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt bietet“, erläutert dazu die Sprecherin des Stadtverbandes Marlies Burgdorf.

DIE LINKE setzt sich unter anderem ein für eine deutliche Ausweitung des kommunalen Wohnungsbestands, einen fahrscheinlosen öffentlichen Personen-Nahverkehr und deutlich mehr Investitionen in den Bereichen Soziales, Bildung und Verkehr.

 

„Gerade das neue Coronavirus macht uns doch deutlich, worauf es eigentlich ankommt“ meint Harald Korten. „Kultur für die Vielen, soziale Arbeit und sozial-ökologischer Umbau, das sind Bereiche in denen dringend Geld in die Hand genommen werden muss. Korten ist kommunalpolitischer Neuling. Als seinen politischen Schwerpunkt nennt er die Kultur und eine Stadtentwicklung, die dem Klimaschutz gerecht wird.  

DIE LINKE fordert die Sanierung von Stadttheater und Schützenhof statt dem teuren Neubau „OWL-Forum“, ergänzt die Bürgermeisterkandidatin Inez Déjà. „Statt ständig mit neuen Millionenplänen für Prestigevorhaben wollen wir Geld locker machen wo es wirklich gebraucht wird.“ Herford habe bereits ein breites Kulturangebot, es müsse nur an den richtigen Stellen gefördert werden. „Die Sanierung der bestehenden Gebäude werde dem Bedarf und den finanziellen Möglichkeiten der Stadt weit gerechter. Außerdem gilt es ressourcenschonend und nachhaltig zu bauen.“.

Unterstützt werden die drei außerdem vom bisherigen Fraktionsvize Wolfram Hüffner (Platz vier), der ehemaligen Bundestagsabgeordneteten Inge Höger (fünf), Student Leon Ragati (sechs), Sozialberaterin Eva Peseke (sieben), Fridays for Future Gründungsmitglied Jan Lieberum (acht), Studentin Sherin Khalife (neun),

Umweltaktivist Burkhard Wolff (zehn), Studentin Josephina Koopmann (elf) und Gerd Teuteberg (zwölf).