Friedensritt 2018: Krieg löst keine Konflikte! Für eine friedliche Nutzung der Senne

Kreisverband DIE LINKE. Lippe
OWL-LIPPressemitteilungen

Aufruf zur Teilnahme: "Um die globalen Zusammenhänge von Kriegspolitik, Aufrüstung und Ausbeutung auch auf lokaler Ebene sichtbar zu machen, reiten und radeln wir in diesem Sommer in der Senne" (siehe Anhang).

Termine:

Sa, 21.7., 11:00 Uhr Stukenbrock: „Blumen für Stukenbrock“ – Gedenken am Ehrenfriedhof;

Di, 24.7., 11:45 Uhr Paderborn: Demonstration, Start: Paderanlagen/Rolandsweg 12:30 – 14:30 Uhr: Kundgebung, Straßentheater vor der Herz-Jesu-Kirche;

Fr, 27.7., 15:45 Uhr Detmold: Demonstration, Start: Brunnenstr., Ecke Hasselter Platz 16:00 – 18:00 Uhr: Kundgebung und Straßentheater, Marktplatz

Ferien mit Pferd oder Drahtesel – und mit politischem Sinn

Politisches Engagement mit dem Spaß am Wanderreiten und Radwandern zu verbinden – das ist der Friedensritt. Seit 1984 reiten und radeln wir jeden Sommer durchs Land und unterstützen mit Musik, Theater und Aktionen Initiativen für den Frieden. Frieden heißt für uns: Ein faires, gerechtes Zusammenleben, das auch in Zukunft funktioniert. Wir wenden uns gegen Waffenexporte, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Rassismus, Ausbeutung, Sozialabbau, Atomkraftwerke, Massentierhaltung und Gentechnologie. 

Unser Motto in diesem Jahr: Krieg löst keine Konflikte!

Militärische Einsätze lösen keine Probleme und führen nicht zum Frieden. Kriegseinsätze bereiten nur den Boden für Terror, Tod und Leid. Schon jetzt sind weltweit 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart. Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe.

Darum die Senne: Krieg beginnt hier – unser Widerstand auch

Um die globalen Zusammenhänge von Kriegspolitik, Aufrüstung und Ausbeutung auch auf lokaler Ebene sichtbar zu machen, reiten und radeln wir in diesem Sommer in der Senne. Seit mehr als einhundert Jahren wird in der Senne Krieg geübt, werden Menschen für militärische Einsätze vorbereitet. Wir unterstützen den Aktionskreis Freie Senne mit seinen Forderungen: Für eine zivile Zukunft der Senne mit Schutz für Mensch und Natur, für eine sofortige Einstellung der Kriegsübungen und für einen Abbau der Kriegsdörfer.

Forderungen haben Kraft, wenn viele mitmachen – zum Beispiel DU!