Herr Laschet, Einseitigkeit wird den Nahostkonflikt nicht lösen!

DIE LINKE NRW
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Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident in NRW, hat sich zum Nahostkonflikt geäußert. Ulrike Eifler, stellvertretende Landessprecherin von DIE LINKE NRW, erklärt dazu: „Sich mit den Menschen in Israel zu solidarisieren, die unter den Raketenangriffen leiden, ist richtig. Dabei sollten aber auch die Menschen in Gaza nicht vergessen werden, die ebenfalls ihre Angehörigen verlieren oder selbst verletzt werden.

Als Ministerpräsident des Landes NRW sollte Herr Laschet sich auch im Interesse der hier lebenden Israelis und Palästinenser nicht einseitig positionieren, sondern vielmehr an der Seite derjenigen stehen, die für Frieden und Versöhnung eintreten und die jetzt um ihre Angehörigen bangen. Einseitige Positionierungen werden den Konflikt nicht lösen: Sie werden den Krieg nicht beenden, ebensowenig wie die Besetzung des Westjordanlandes. Stattdessen sollte sich Herr Laschet in seiner Funktion als Bundesvorsitzender der CDU für einen gerechten Frieden einsetzen."

Katja Heyn, Sprecherin für Antirassismus, ergänzt: „Dass im Zuge des Nahostkonflikts hier in Deutschland Synagogen angegriffen werden, verurteilen wir als LINKE, ebenso die Angriffe auf Jüdinnen und Juden, Muslima und Muslime in den sozialen Medien. Der Nahostkonflikt darf nicht dazu führen, dass Menschen in Deutschland wegen ihrer Religion oder Herkunft attackiert werden."