Hunderte Teilnehmer*innen sind dem Demoaufruf gefolgt.

Frauen haben in der Vergangenheit viel erreicht. Tatsächliche gesell-schaftliche Gleichstellung ist 100 Jahre nach Einführung des Frauen-wahlrechts jedoch immer noch nicht erfolgt. Das Armutsrisiko für alleinerziehende Frauen ist hoch, Altersarmut vorprogrammiert. Und die Forde-rung nach gleicher Bezahlung für gleichwertige Arbeit ist noch nicht erfüllt.

Demonstriert wurde auch für die Abschaffung der Paragrafen 128 und 129a und Klare Kante gegen Sexismus gefordert. Aufgerufen zur Demonstration hatte ein Bündnis aus DGB, Bundesverband der Migrantinnen und Bündnis Frauen* und Queer Streik.

Für DIE LINKE gehören soziale Gerechtigkeit und Gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern untrennbar zusammen. 

Wir wollen, dass niemand Angst vor Armut haben muss – weder Studierende noch Alleinerziehende oder Hartz-IV-Betroffene und Rentner*innen. Eine Mindestsicherung ohne Sanktionen, die garantiert vor Armut schützt, muss bei Bedarf zustehen einfach weil wir Menschen sind.

DIE LINKE steht für:

Die Aufwertung der Pflegearbeit

Das heißt: 100.000 Pflegekräfte mehr in Krankenhäusern, 40.000 Fachkräfte mehr in der Altenpflege, ein verbindlicher Personalschlüssel und ein Mindestlohn von 14,50 Euro in der Altenpflege.

Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

Das heißt: Streichung der Paragrafen 218 und 219a – denn Schwangerschaftsabbrüche müssen endlich entkriminalisiert werden. Das Informationsverbot muss fallen.

Mehr Zeit für's Leben und eine gerechte Arbeitsverteilung – auch zwischen den Geschlechtern

Das heißt: Wir wollen eine kurze Vollzeit bzw. lange Teilzeit für Alle, also Wahlarbeitszeiten zwischen 28 und 35 Stunden pro Woche mit Lohnausgleich.

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

Typische Frauenberufe sind in der Regel unterbezahlt und gehören aufgewertet. Schluss mit der Ungerechtigkeit bei Lohn und gesetzlicher Rente.