Kein Zurück zum ausbeuterischen Alltag bei Tönnies

DIE LINKE NRW
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Nach den Skandalen an deutschen Schlachthöfen wird nun auch endlich öffentlich über die Fleischindustrie diskutiert: Arbeitsbedingungen und Tierwohl stehen zurecht in der Kritik. Gemeinsam mit Extinction Rebellion und mehr als einem Dutzend weiterer Organisationen ruft unsere LAG Tierschutz am kommenden Freitag (17. Juli 2020) um 16 Uhr zu einer Protest-Veranstaltung vor dem Tönnies-Werk nach Rheda-Wiedenbrück auf. Dazu erklärt Sascha H. Wagner, Landessgeschäftsführer von DIE LINKE NRW: „Seit Tagen wird die Entscheidung, ob die Produktion im Fleischwerk von Clemens Tönnies wieder aufgenommen werden soll, immer wieder verschoben. Man kann nur mutmaßen, woran das liegen könnte. Sicher ist aber: Um alle Arbeiter*innen und das Tierwohl zu schützen, darf nun nicht einfach so weiter gemacht werden wie vor der Schließung. Wir unterstützen deshalb die Protestaktion unserer LAG Tierschutz und rufen unsere Mitglieder zur Teilnahme auf.“

„Bis nicht alle Missstände bei Tönnies restlos aufgeklärt sind, darf sein Fleischwerk den Betrieb nicht wieder aufnehmen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen ausgebeutet werden und das Wohl der Tiere ignoriert wird. Zudem müssen die Arbeiter*innen so untergebracht werden, dass ihre Gesundheit nicht gefährdet wird“, so Wagner abschließend.

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