„Wir werden gebraucht“ - DIE LINKE. Lippe wählt die Reserveliste zur Kommunalwahl

OWL-LIPPressemitteilungen

Am 20. Juni wählte die 2. Mitgliederversammlung der Partei DIE LINKE eine 18 Plätze umfassende Reserveliste zur Kommunalwahl.

Auf Platz 1 wurde die Kandidatin für die Landratswahl, Ursula Jacob-Reisinger; einstimmig gewählt. Die Spitzen- und Landratskandidatin führt aus: „Bezahlbares Wohnen und das konsequente Eintreten für die Rechte der Schwächsten in unserer Gesellschaft, die Bekämpfung der Kinderarmut und der Kampf für mehr und besser bezahltes Personal im Gesundheits- und Pflegebereich sind herausragende Themen der Partei DIE LINKE in Lippe. Auch für die Tarifbindung der privatrechtlich organisierten Unternehmen des Kreises Lippe wollen wir uns weiter einsetzen.“

Und mit Blick auf die aktuelle Situation im Kreis Gütersloh fährt sie fort: „Hier wird deutlich, wohin maximales Profitinteresse führt und was von freiwilligen Selbstverpflichtungen zu halten ist. Diese Bedingungen schaden Tier und Mensch, darum gehören unerträgliche Bedingungen rund um die Fleischerzeugung wie Werkverträge und Massentierhaltung endlich abgeschafft!“

Auf den Plätzen 2 und 3 der Liste folgen Sascha Hoffmann und Evelin Menne, beide sind langjährige Mitglieder der Kreistagsfraktion. Die Plätze 4 bis 6 belegen Fritz Ehlert, Petra Riedel und Walter Brinkmann. Dazu Kreissprecher Matthias Uphoff: „Wir freuen uns, eine Liste mit vielen kompetenten Menschen zu haben, die unsere Inhalte im Wahlkampf und danach im Kreistag und in den Ausschüssen engagiert vertreten können. Nicht zuletzt möchte ich betonen, dass sich wieder besonders viele Frauen bei den Aufstellungen für die Wahlkreise und die Reserveliste engagieren: 13 von 30 Wahlkreisen sind mit Direktkandidatinnen besetzt, und unsere Reserveliste ist bis Platz 15 quotiert!“

Neben den Wahlen waren die Hauptthemen der Versammlung Umweltschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen. „Die zunehmende Wasserknappheit auch in unserem Kreisgebiet, das Insektensterben und die Flächenversiegelung machen uns Sorgen“, so Matthias Uphoff.

Kreissprecherin Petra Riedel ergänzt weitere Diskussionsschwerpunkte aus der Versammlung: „Wir sind einig, dass wir auch nach der Wahl niemals mit Rechten zusammenarbeiten werden, außerdem werden wir uns dafür einsetzen, dass der Kreis Lippe, ebenso wie Detmold, Bielefeld und viele weitere Städte zu einem sicheren Hafen für Geflüchtete wird.“

Dateien