Neujahrsempfang 2019: Europa muss wieder sozialer, gerechter und friedlicher werden!

DIE LINKE. KV Paderborn

Am 5. Februar 2019 lud DIE LINKE.Kreisverband Paderborn zu ihrem Neujahrsempfang ein. Als Gäste konnten Friedrich Straetmanns, MdB, sowie der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Dr. Dietmar Bartsch in Paderborn begrüßt werden. Thematisch stimmten die beiden sowie die Kreissprecherin Alina Wolf die Bürgerinnen und Bürger auf die bevorstehende Europawahl im Mai ein. "Für ein solidarisches, gerechtes und friedliches Europa der Menschen!" lautete die Parole an diesem Abend.

„Ich denke, dass ein solidarisches und soziales Europa möglich ist. Was es dazu braucht ist Mut und Standhaftigkeit. Und ich denke, dass DIE LINKE diesen Mut und auch diese Standhaftigkeit hat und auch dazu in der Lage ist, die Forderungen, die dazu nötig sind, zu stellen. Deswegen freue ich mich auf den Wahlkampf 2019, indem wir das auch in Paderborn auf die Straße bringen können.“, so die Kreissprechin Alina Wolf bei ihrer Begrüßungsrede.

Friedrich Straetmanns, MdB für DIE LINKE in Ostwestfalen-Lippe, ergänzte seine Vorrednerin wie folgt: "Wir treten als LINKE an, um linke Akzente zu setzen. Und zwar genau positioniert zwischen einer AfD, die konkret antieuropäisch ist und zurück will ein nationalstaatliches Denken, fordern wir einen Neustart oder besser gesagt eine Änderung der EU-Verträge. Dafür bedarf es einer starken linken Stimme. Und dafür treten wir im Europawahlkampf an und dafür kämpfe ich gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen vor Ort."

Auch Dietmar Bartsch verwies auf die Gefahr von Rechts: „Die Rechten haben sich zum Ziel gemacht, Europa an sich zu reißen. Und das ist die Dimension, um die es bei der Europawahl geht. Es ist unsere Aufgabe hier deutlich ein Gegenpol zu sein. Wir müssen die sein, die ein Bollwerk der Menschlichkeit sind in diesen Auseinandersetzungen. Und das wollen wir. Wir wollen, dass die ursprünglichen Gedanken, die Europa geprägt haben, erhalten bleiben. Europa war und ist immer noch ein großes Friedensprojekt. In Europa hat es zwei verheerende Weltkriege gegeben und eine Schlussfolgerung war: Das darf es nicht wieder geben! Deswegen gab es auch eine Aussöhnung mit Frankreich. Deswegen gaben Aussöhnungen mit anderen Völkern.“

Bartsch weiter: „Dieses große Friedensprojekt ist aber gefährdet. Denn wer glaubt, dass eine Rückbesinnung zum Nationalen am Ende des Tages nicht zu größeren Konflikten führen wird. Der irrt natürlich gewaltig!“