DIE LINKE. Bielefeld ist solidarisch mit den Beschäftigen im Einzelhandel

DIE LINKE. Kreisverband Bielefeld
OWL

Bereits 38,5 % der Beschäftigten in NRW arbeiten zum Niedriglohn: Bundesweit müssen drei Millionen Beschäftigte im Einzelhandel um ihre Gehaltseinstufung und die Zuschläge für Wochenend-, Spät- und Nachtdienste bangen. Die Arbeitgeber haben fast alle bestehenden Tarifverträge aufgekündigt und blasen damit zu einem Generalangriff auf Löhne und Arbeitsbedingungen.

„Die Kündigung aller Tarifverträge ist ein bisher nie dagewesener Angriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im Einzelhandel. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro“, erklärt Frank Schwarzer, Bundestagskandidat der LINKEN.
Die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel haben sich durch eine seit Jahren stattfindende Tarifflucht der Arbeitgeber ohnehin schon dramatisch verschlechtert. 38,5% der mehrheitlich weiblich Beschäftigten arbeiten im Einzelhandel in NRW  unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze von 10,36 Euro.

„Diese Zahlen sind angesichts der riesigen Gewinne von Aldi, Rewe, C&A und Co ein
Skandal“, so  Frank Schwarzer. DIE LINKE unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. „In den Tarifverhandlungen im Einzelhandel fordern wir die Kunden auf, sich mit den Verkäuferinnen und Verkäufern solidarisch zu zeigen“, so Frank Schwarzer

Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Bielefeld im Einzelhandel 9.747 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, davon 6.625 Frauen. Hinzu kommen noch zahlreiche Minijobberinnen und Minijobber.

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Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und bedanke mich für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen

DIE LINKE Kreisverband Bielefeld
Carsten Strauch
(Kreissprecher)
Kontakt: Telefon 0521-143223 / 0160 99750562
Eggeweg 101 / 33617 Bielefeld