Nachruf: Christian Varchmin (1952-2024) Soziale Gerechtigkeit und Frieden – dafür stand Christian!
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Christian Varchmin, der am 25. September nach schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Im Oktober wäre er 72 Jahre alt geworden. Wir sind traurig über diesen Verlust und unsere Gedanken sind bei unserer politischen Freundin und Christians Frau Brigitte sowie der Familie.
Christian setzte sich als Lehrer für Mathematik und Physik besonders für benachteiligte Kinder ein. Im Zuge der sozialpolitischen Verschärfungen durch die „Agenda 2010“ und die Hartz-Gesetze half Christian 2004 bei der Gründung des Kreisverbandes der WASG in Bielefeld, der Partei „Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative“. Christian und seine Frau Brigitte gehören zu den Gründungsmitgliedern der WASG in NRW. Diese Partei war der Vorläufer der Partei Die Linke. Gerne stellte Christian der Partei seine Garage zum Kleistern von Plakaten zur Verfügung und half mit seinem handwerklichen Geschick.
Seit nunmehr 15 Jahren setzte sich Christian als „Kümmerer“ in der Bezirksvertretung Senne für die Menschen vor Ort ein. Christian stand für eine gute Anbindung des Bielefelder Südens an den öffentlichen Nahverkehr und unterstützte die Initiative gegen Fluglärm am Flugplatz in Senne. Im Verein Freibad Brackwede (heute Naturbad Brackwede e.V.) half Christian als Technischer Leiter beim Erhalt des Freibades in Brackwede.
Ganz besonders wichtig war Christian die Friedenspolitik: Konflikte lassen sich nur durch Verhandlungen lösen – nicht mit Waffen. Als Christ half er in seinem Umfeld anderen Menschen unabhängig von deren Religionszugehörigkeit.
Wir werden Christian als ehrlichen, offenen und engagierten Menschen für soziale Gerechtigkeit und Frieden in Erinnerung behalten und trauern mit seiner Familie und seinen Freund*innen.