Linke fordert klares Bekenntnis zu mehr bezahlbarem Wohnraum

In Bielefeld fehlt es weiterhin an bezahlbaren Wohnungen. Die Mieten steigen, und wer eine neue Wohnung sucht, hat kaum Chancen, fündig zu werden. Trotz zahlreicher Initiativen und politischer Beschlüsse – immerhin sind rund 7000 Wohnungen im Bau oder in Planung – reicht das Angebot bei Weitem nicht aus. „Um Mieten nachhaltig zu dämpfen, braucht es etwa 4000 leerstehende Wohnungen“, erklärt Bernd Vollmer, Ratsmitglied der Linken. „Als wachsende Universitätsstadt zieht Bielefeld viele Menschen an – neue Wohnungen sind deshalb oft schon vor der Fertigstellung vergeben.“

Die Linke fordert daher ein klares Bekenntnis – vor allem von der CDU – zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Ob auf dem Schillinggelände in Sennestadt, auf Flächen im Norden der Windflöte, in Ummeln an der Kasseler Straße, in Brake-West oder an der Haltestelle „Buschbachtal“ in Milse: Die CDU verweigert sich dieser Realität. Ihre OB-Kandidatin bleibt auffällig sprachlos, vermeidet klare Aussagen und lässt jegliches Engagement für bezahlbaren Wohnraum vermissen.

Diese Haltung ist verantwortungslos. Wer sich in Zeiten explodierender Mieten nicht eindeutig für bezahlbares Wohnen positioniert, stellt sich gegen die Interessen der Mehrheit. Die CDU zeigt einmal mehr, dass sie nicht bereit ist, soziale Verantwortung zu übernehmen.

Die Linke wird weiterhin konsequent für die Schaffung bezahlbarer Wohnungen eintreten.