AfD-Demo bedrohte Paderborner Linkspartei - Polizeiaufgebot schützte das Parteibüro

DIE LINKE. Kreisverband Paderborn, Jörg Schroeder

„So friedlich war die AfD-Demo letzten Freitag gar nicht. Mehrere Polizisten standen vor unserem Parteibüro. Die Polizei hatte uns sogar geraten das Licht auszumachen – so konkret war offenbar das Gewaltpotenzial bei den AfD-Anhängern.“ berichtet Jörg Schroeder, Mitglied im Kreisvorstand von DIE LINKE. Eine seither nicht beachtete Bedrohung Andersdenkender beim Demozug der Rechtspopulisten.

Die Mitglieder und Besucher im Büro wollten sich aber nicht verstecken und das Licht blieb an: „Hier lebt unsere Parteiarbeit – das bleibt auch so! Aber die Bedrohung war für alle Anwesenden spürbar. Denn als die AfD direkt vor dem Büro war, wurde -Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!-  vom ganzen Demozug gerufen.“ erzählt Jörg Schroeder weiter. Das zeige deutlich, hier sind keine harmlosen verirrten Konservativen unterwegs. Es handele sich um offene Drohungen von Nazis und rechtsnationalen Ausgrenzern.

Jörg Schroeder kündigt an: „Wir werden auch auf der nächsten Willkommenskultur-Demo wieder deutlich Gesicht zeigen und uns nicht einschüchtern lassen.“