Auch in Lippe nach Berliner Anschlag „rechte Hetze“: DIE LINKE in Lippe bekommt rassistische Mail

Kreisvorstand DIE LINKE. Lippe

DIE LINKE in Lippe ist betroffen über die Ereignisse in Berlin. Die Sprecherin des Kreisverbandes, Petra Riedel, sagte: „Wir lassen uns nicht durch solche Ereignisse in unserer Lebensfreiheit beeinflussen.“ Die Hoffnung der anderen Parteien in Lippe, dass es in unserem ländlichen Bereich die Grundlage für solch ideologisches Handeln nicht gibt, ist leider widerlegt.

Bereits am Dienstag äußerte der Sprecher der LINKEN in Lippe, Matthias Uphoff, die Befürchtung, dass Rassisten und Faschisten das Attentat von Berlin für ihre Ziele nutzen werden. Und genau das ist am Mittwoch über das Kontaktformular der Homepage Partei DIE LINKE in Lippe passiert. Wie die Polizei bei der Anzeige bestätigte, ist die erwähnte Mail klar eine verbotene rechte Hetzte. Und der Text ist wortgleich mit einer Aussage, die der AFD Spitzenkandidat in NRW kurz nach dem Anschlag geäußert hat.

„DIE LINKE in Lippe ist sich einig, dass die Täter von Berlin mit allen zur Verfügung stehenden Konsequenzen der Gesetze bestraft werden müssen. Aber diejenigen, die das mit faschistischen Mails und Hetze ausnutzen wollen, sollten auch die Gesetze zu spüren bekommen“, sagte Matthias Uphoff. Er fordert alle demokratischen Parteien dazu auf, zusammen zu stehen und den rechten Gesinnungen eine klare Absage zu erteilen. DIE LINKE in Lippe hofft, dass die Polizei und der Staatsschutz den Absender der Mail bald überführen, und dass dieser seine gerechte Strafe bekommt.